Euroboden will Anleihen verlängern und Grundstücke verkaufen

Der Entwickler Euroboden will die Laufzeiten von zwei Anleihen im Volumen von 40 Mio. Euro und 75 Mio. Euro jeweils um drei Jahre verlängern und die Zinsen von 5,5 auf 2,5 % senken. Bisherige Fälligkeitstermine waren 2024 bzw. 2025. Durch Wertverluste auf laufende Projekte von 21,6 Mio. Euro fällt im Halbjahr 2022/23 laut vorläufigen Zahlen ein Verlust von 22,5 Mio. Euro an. Das Eigenkapital der Gesellschaft reduzierte sich auf 43,4 Mio. Euro (Vorjahr: 65,9 Mio. Euro). Die Jahresprognose wurde ausgesetzt. Aufgrund dieser Entwicklung ändert Euroboden seine Strategie. Es werden keine weiteren Projekte mehr selbst baulich umgesetzt mit Ausnahme der bereits im Bau befindlichen Projekte Hammerschmidt (München-Dornach), Berg am Starnberger See und Lion-Feuchtwanger-Straße in Berlin, erworbene Grundstücke sollen über den Zeitraum von zwei bis vier Jahren veräußert werden.