Erschwinglichkeit von Wohneigentum nimmt rapide ab
Die Kaufmöglichkeiten für Eigentumswohnungen haben sich 2022 gegenüber dem Vorjahr in vielen Regionen deutlich verschlechtert. In 144 Städten und Kreisen mussten Käufer mehr als 25 % des verfügbaren regionalen Haushaltseinkommens aufbringen, um eine 70-m²-Wohnung zu finanzieren, 2021 waren es nur 35 Regionen, schreibt die Postbank in ihrem "Wohnatlas 2023". Zudem ist es nur noch in 14 Regionen günstiger, eine solche Wohnung zu kaufen, als sie zu mieten. Die Einkommensbelastung für Käufer (80 %-Darlehen, 4,6 % Zins p.a.) stieg auf 24,0 %, 2021 waren es 16,3 %. In den Top 7 wurden im Schnitt 48,8 % fällig – nach 34,3 % im Vorjahr; ganz vorne liegt München mit 61,5 %, gefolgt von Berlin mit 56,8 %. Demgegenüber stagnierte die Mietbelastung über alle Regionen bei 14,2 %, in den Top 7 sank sie auf 22,4 %. Für die Finanzierung mussten Durchschnittskäufer in den Top 7 einen um 14,5 Prozentpunkte höheren Anteil am verfügbaren Einkommen aufwenden, in München waren es 35,1 Punkte.
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