DIC: Konzernverlust nach Verkäufen unter Buchwert

Der operative Gewinn (FFO) von DIC Asset hat sich im 1. Halbjahr auf 22,4 Mio. Euro mehr als halbiert (Vj. 53,0 Mio. Euro). Ursache sind die höhere Zinslast (v.a. aus der Brückenfinanzierung zur VIB-Übernahme) und der fast vollständige Wegfall von Transaktionen. Die jüngst auf 50 bis 55 Mio. Euro stark gesenkte Jahresprognose bleibt. Zur Jahresmitte wurden Verkäufe von drei Logistikimmobilien in Oberbayern und Franken aus dem Eigenbestand sowie einem Fondsobjekt für 132 Mio. Euro beurkundet. Die Preise bedeuten Abschläge auf den Buchwert, es wurden Sonderabschreibungen von 23,9 Mio. Euro vorgenommen. Damit verdoppeln sich die Abschreibungen im 1. Halbjahr auf 58,2 Mio. Euro, in der Folge färbt sich das Konzernergebnis rot (-16,6 Mio. Euro, nach +30,8 Mio. Euro). Der LTV bleibt bei 57 % bzw. bereinigt bei 54 %. DIC rechnet damit, dass das betreute Portfolio zum Jahresende um 4 bis 7 % abgewertet wird. Ende 2022 hatten die Gutachter um 1,5 % aufgewertet. Die Verkaufspipeline hat aktuell ein Volumen von gut 200 Mio. Euro.

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