Wohnimmobilienmarkt zeigt sich im 2. Quartal robust
Der Preisrückgang am Wohnimmobilienmarkt flacht im 2. Quartal ab, in einzelnen Regionen legen die Preise wieder zu. So verteuerten sich Eigentumswohnungen in Berlin gegenüber Q1 um 1,3 % und in Düsseldorf um 2,9 %. Das zeigt der Immobilienpreisindex "Greix", der von Ökonomen der Universitäten Bonn und Köln und dem IfW Kiel erstellt wird. Datenbasis sind Zahlen der Gutachterausschüsse für 18 Städte. Für Mehrfamilienhäuser stiegen die Verkaufspreise um 1,8 %, während Wohnungen erneut leicht nachgaben (-0,3 %). Auch inflationsbereinigt sanken die Preise für Eigentumswohnungen (-1,5 %) gegenüber dem Vorquartal, die Preise für Mehrfamilienhäuser (+0,5 %) liegen gemessen in aktueller Kaufkraft im Plus. Die Erwartung, dass die Zinserhöhungen der EZB zum Ende kommen, habe dem Immobilienmarkt "offenbar gutgetan", so IfW-Präsident Schularick. Dass sich die Preise auch inflationsbereinigt stabilisierten, sei ein positives Signal. Gegenüber dem Vorjahr liegen alle Wohnsegmente gemessen am absoluten Verkaufserlös kräftig im Minus, bei Eigentumswohnungen 9,9 % bei Mehrfamilienhäuser sogar 20,9 %.
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