Vonovia: Abwertung steigt auf 6,8 %, Beteiligung für Nord-Portfolio
Vonovia hat sein Unternehmensportfolio zur Jahresmitte ein weiteres Mal abgewertet, wenngleich etwas weniger als im 1. Quartal. Zusammengenommen ergibt sich für das 1. Halbjahr eine Abwertung auf vergleichbarer Fläche von 6,8 % für die deutschen Wohnungen, und von knapp 5 % für die schwedischen und österreichischen. Insgesamt ist das Unternehmensportfolio nun nur noch 88,2 Mrd. Euro wert (Ende 2022: 94,7 Mrd. Euro). Der Verschuldungsgrad (LTV) steigt trotz der Verkäufe geringfügig auf 46,8 %. Infolge der Abwertung fällt ein Konzernverlust von 4,1 Mrd. Euro an (Vj. + 3,1 Mrd. Euro). Operativ sinkt das Halbjahresergebnis (FFO) um 9,5 % auf 1,1 Mrd. Euro, gestützt wird es durch das Vermietungsgeschäft, dessen Ebitda um 7,8 % zulegte. Im zweiten Quartal war der FFO stabil. Die FFO-Jahresprognose von 17,5-1,95 Mrd. Euro bleibt unverändert (Vj. 2,0 Mrd. Euro). Ausgesetzt hat der Vorstand indessen die Prognose für den Einzelverkauf von Wohnungen, bisher erwartete man bis zu 3.500 Einheiten. Nach der Beteiligung von Apollo an dem 3,3 Mrd. Euro schweren Südewo-Portfolio hat Vonovia einen ähnlich großen Teil seiner norddeutschen Wohnungen identifiziert, der sich für einen Joint-Venture-Partner eignet.
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