Bankhaus Obotritia wird Geschäftsbetrieb einstellen
Das hauptsächlich als Finanzierer für kleine und mittelständische Firmen auf dem deutschen Gewerbeimmobilienmarkt tätige Münchner Bankhaus Obotritia wickelt seinen Geschäftsbetrieb ab. Das Unternehmen bestätigte dem "Handelsblatt" entsprechende Recherchen. Demnach wird das Neukundengeschäft eingestellt und die bestehenden Aktiv- und Passivgeschäfte laufen vertragsgemäß aus. Begründet wird der Schritt mit dem schwierigen Marktumfeld und den gestiegenen Anforderungen der Bankenaufsicht. Gesellschafterin der Bank ist die Obotritia Capital KGaA, bei der der Immobilieninvestor Rolf Elgeti persönlich haftender Gesellschafter ist. Die Bafin hatte bei der Bank gravierende Mängel festgestellt und im April Geldbußen erlassen. Ende 2022 kam das Bankhaus nach eigenen Angaben auf eine Bilanzsumme von 136 Mio. Euro.
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