Deutsche Pfandbriefbank mit deutlich weniger Neugeschäft
Die Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) hat im 1. Halbjahr deutlich wenige Immobilien finanziert als vor einem Jahr. Das Neugeschäftsvolumen (inklusive Prolongationen mit Laufzeiten über einem Jahr) sinkt von 4,3 auf 2,5 Mrd. Euro. Daher setzt der Vorstand die Jahresprognose auf 6,5 bis 8,0 Mrd. Euro herab (bisher 9 bis 10 Mrd. Euro). Die Bruttozinsmarge im Neugeschäft ist indes von 170 auf rd. 200 Basispunkte gestiegen. Die Risikovorsorge erhöht die Bank von 19 auf 21 Mio. Euro wegen der gestiegenen Ausfallwahrscheinlichkeit bei einzelnen Finanzierungen. Neun Bürofinanzierungen wurden zusätzlich als non-performing eingestuft. Das NPL-Portfolio besteht damit aus 31 Finanzierungen für insgesamt 1,1 Mrd. Euro. Das Vorsteuerergebnis hat sich von 107 auf 81 Mio. Euro verringert, insbesondere durch ein geringeres Zinsergebnis aufgrund des Wegfalls sowohl der Erträge aus dem TLTRO III als auch von Floor-Erträgen in Folge des gestiegenen Zinsniveaus belastet. Die Prognose von 170 bis 200 Mio. Euro bleibt aber. Neben einem Eigenkapitalfonds plant die pbb auch ein neues Fremdkapital-Produkt, Details dazu sollen im Rahmen der Expo Real folgen.
TD Morning News abonnieren
Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen Auszug aus unseren Branchennachrichten.