UBM schreibt Projekte und Immobilien um 31 Mio. Euro ab
Der Büro- und Wohungsentwickler UBM hat wegen der gestiegenen Rendite-Erwartungen auf Käuferseite seine Projekte und Immobilien außer der Reihe neu bewertet und im Ergebnis Abschreibungen von 31,3 Mio. Euro vorgenommen. Zuletzt hatte UBM den Wert seines Portfolios mit 1,5 Mrd. Euro beziffert, 41 % davon entfallen auf Deutschland, 26 % auf Österreich und 15 % auf Polen. Das Unternehmen betont, dass es als Developer – im Unterschied zu vielen Bestandshaltern – in der Vergangenheit keine umfänglichen Aufwertungen vorgenommen habe. Infolge der jetzigen Abwertung dürfte ein Halbjahresverlust von bis zu 35 Mio. Euro anfallen. Die geprüften Zahlen sollen am 31. August vorliegen. Für das zweite Halbjahr rechnet UBM nicht mehr mit wesentlichen Verkäufen, womit die Haupt-Einnahmequelle versiegt. Der Ende Juli erteilte Bauvorbescheid für die Timber Factory in der Münchner Baubergerstraße dürfte sich hingegen positiv auswirken.
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