Gläubiger segnen Insolvenzplan für Peek & Cloppenburg ab
Die Gläubiger des angeschlagenen Modekaufhauses Peek & Cloppenburg haben dem beim Amtsgericht Düsseldorf vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt. Er basiert auf einer Investorenvereinbarung und sieht eine Einigung mit den Gläubigern vor, die dabei auf einen erheblichen Teil ihrer Forderungen verzichten. Zu ihnen gehört neben Banken und Lieferanten auch der Staat, der P&C während der Pandemie gestützt hatte. Mit der Einigung ist eine weitgehende Beschäftigungs- und Standortgarantie für das Unternehmen verbunden, das derzeit 67 Filialen betreibt. P&C befindet sich seit März im Schutzschirmverfahren. Im Rahmen der Restrukturierung werden rd. 350 von insgesamt über 1.500 Arbeitsplätzen in der Düsseldorfer Konzernzentrale abgebaut. Der Insolvenzplan war von der Geschäftsführung unter dem Restrukturierungsgeschäftsführer Dirk Andres erarbeitet und mit dem gerichtlich bestellten Sachwalter Horst Piepenburg abgestimmt worden. Er ist die Voraussetzung dafür, dass das eigenverwaltete Insolvenzverfahren bis zum Herbst 2023 aufgehoben werden kann.
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