Aroundtown wertet Büros um 6,6 % ab

Aroundtown hat sein Immobilienportfolio zur Jahresmitte um 6 % bzw. 1,7 Mrd. Euro abgewertet und daher einen Halbjahresverlust von 1,3 Mrd. Euro eingefahren (Vj. +471 Mio. Euro). Bürogebäude wurden um 6,6 % abgeschrieben, Projektentwicklungen um 8,4 %, Hotels um 3,7 % und die Grand-City-Wohnimmobilien um 5,3 %. Gesunken sind infolge von Immobilienverkäufen die Mieteinnahmen um 2 % auf 589 Mio. Euro und der operative Gewinn (FFO) um 6 % auf 175 Mio. Euro. Im bisherigen Jahresverlauf hat das Unternehmen Verkäufe für 545 Mio. Euro zu Preisen "leicht unter dem Buchwert" beurkundet. Die Closings im 1. Halbjahr summieren sich auf 720 Mio. Euro, davon 23 % in London, 16 % in Dresden und 14 % in Hamburg. Trotz der deutlichen Abwertung steigt der Verschuldungsgrad (LTV) nur von 40 auf 41 %, weil alte Anleihen durch unbefristete Papiere, die als Eigenkapital gelten, ersetzt wurden. Wegen Effekten aus dem Schuldenmanagement und der flächenbereinigten Mietsteigerung von 3,4 % hebt das Unternehmen die FFO-Jahresprognose um etwa 3 % auf 310 bis 340 Mio. Euro an.

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