Immobilienumsätze dürften 2023 um fast 30 % sinken
Die Geldumsätze am deutschen Immobilienmarkt dürften in diesem Jahr um 29,1 % auf rd. 198,1 Mrd. Euro sinken. Dies erwartet das Beratungsunternehmen Gewos auf Basis der bisherigen Zahlen der Gutachterausschüsse. Für die Zahl der Verkäufe geht Gewos von einem Rückgang um 24,9 % auf etwa 591.800 aus. Das wäre der niedrigste Wert seit Beginn der Erhebung 1995. Der bisherige moderate Kaufpreisrückgang gleiche die gestiegenen Finanzierungskosten nicht annähernd aus, so Gewos. Wesentliche Änderungen an den aktuellen Marktbedingungen erwartet das Institut im weiteren Jahresverlauf nicht. 2022 waren der Geldumsatz und die Verkaufszahlen erstmals seit der Finanzkrise gesunken. Für den Geldumsatz berechnete Gewos ein Minus um 17,2 % auf 279,4 Mrd. Euro, die Prognose im Herbst hatte bei -7 % auf rd. 314 Mrd. Euro gelegen. Besonders stark ging der Handel mit Nichtwohngebäuden und speziell Büro- und Geschäftshäuser zurück (-30,1 % auf 24,1 Mrd. Euro).
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