Hamburg: Investmentmarkt im Tief, Vermietungen kleinteilig

Auf dem Hamburger Investmentmarkt für Gewerbeimmobilien lässt die Erholung auf sich warten. Nach Zahlen von Grossmann & Berger (G&B) wurden im bisherigen Jahresverlauf 730 Mio. Euro umgesetzt. Das sind etwa 80 % weniger als im Vorjahreszeitraum, dessen Ergebnis allerdings durch die Alstria-Übernahme außergewöhnlich hoch war. Zur Jahresmitte wurden 520 Mio. Euro bilanziert, somit war das dritte Quartal umsatzschwächer als das zweite. G&B-Geschäftsführer Frank-D. Albers erwartet erst im Verlauf des nächsten Jahres "zumindest leichte Schritte in Richtung einer Belebung", je nach Konjunkturentwicklung. Auf dem Vermietungsmarkt registriert Angermann einen Büroflächenumsatz von 98.000 m² im dritten Quartal, nach 129.000 im zweiten und 99.000 m² im ersten. In Summe (326.000 m²) sind es weniger als in den beiden Vorjahren (467.000 bzw. 377.000 m²). Die Aktivität auf dem Markt sei aber hoch, denn viele Unternehmen seien dabei, Flächen zu optimieren, weshalb mit zahlreichen Neuanmietungen im Flächensegment bis 5.000 m² zu rechnen sei. Laut Robert C. Spies ist die Leerstandsquote auf 4,5 % gewachsen, Untervermietung hinzugerechnet ergeben sich schätzungsweise 7 bis 8 %.

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