Expo Real: Neue Nüchternheit in der Branche

Kleinere Teams, Lounge-Bereiche, wo sonst Unternehmen ausstellten, Stände mit einem statt früher zwei Stockwerken. Auf der Expo Real war zu spüren, dass die Zeiten schwieriger geworden sind. Anders als vor einem Jahr, als die Krise schon herrschte. Damals war die Lage schlecht, aber die Stimmung gut, man beschwor noch ein Wiederanspringen der Märkte binnen sechs bis neun Monaten. Inzwischen rücken die Hoffnungen in weitere Ferne. Irgendwann im nächsten Jahr dürfte absehbar sein, wohin sich der Zins entwickelt, was die Preiskalkulation erleichtern würde. Doch wohin strömt das Kapital? Hier räumen Branchenkenner ein: Institutionelle Investoren, insbesondere Depot-A-Gelder von Banken, wenden sich von Immobilien ab, da anderswo das Rendite-Risiko-Verhältnis besser ist. Unterschiedliche Meinungen bestehen darüber, ob und wann das auch für Privatanleger gilt. Sollten die noch positiven Nettozuflüsse sich ins Gegenteil verkehren, würden neben Entwicklern und Eigentümern mit hoher Fremdfinanzierung auch Publikumsfonds unter Verkaufsdruck geraten. Lesen Sie weiter in TD Premium.