Büromarkt: Leipzig und Essen trotzen dem Negativtrend

Mit einem Flächenumsatz von rd. 88.000 m² zum Ende des dritten Quartals nimmt Essen eine Sonderstellung unter den deutschen Bürostädten ein. Laut BNP Paribas Real Estate konnte der Vorjahreswert um 1 % und der zehnjährige Schnitt um 4 % übertroffen werden. Verantwortlich dafür sind einige größere Mietverträge, allen voran der Abschluss der Stadt Essen über rund 16.000 m² im Südviertel. Auch Leipzig kommt relativ glimpflich durch die Krise, hier liegt der Flächenumsatz von 98.000 m² nur 3 % unter dem Vorjahreswert und 5 % über dem zehnjährigen Schnitt. In Essen sorgten weitere Verträge im hohen vierstelligen Volumen dafür, dass etwa 47 % des bisherigen Umsatzes jenseits der 5.000m²-Marke stattfand, auch Leipzig kann mit einem fünfstelligen Einzelabschluss punkten. Wie sehr die Entwicklung in beiden Städten herausragt, zeigt ein Blick auf die gesamten Top 8. Für sie ermittelte BNP Paribas Real Estate einen Flächenumsatz von bislang 1,9 Mio. m², sodass sowohl das Vorjahresergebnis wie auch der Langzeitdurchschnitt um knapp ein Drittel verfehlt wurden.

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