Kapitalwerte deutscher Top-Büroimmobilien sinken schneller

Der Wertrückgang von Büroimmobilien in den Spitzenlagen deutscher Großstädte hat sich im 3. Quartal beschleunigt. Nach -4,8 % im 2. Quartal sank der "Victor Prime Office Indikator" von JLL im 3. Quartal um 7,8 % auf 171,3 Punkte. Grund für diesen sechsten Rückgang in Folge waren in allen Top-5-Märkten gestiegene Spitzenrenditen, hinzu kam eine Abkühlung der bisher noch robusten Mietmärkte. Den stärksten Rückgang beobachtete JLL mit -9,2 % auf 180,2 Punkte in München, den niedrigsten mit -6,5 % auf 155,9 Punkte in Düsseldorf. Dazwischen liegen Frankfurt (-7,2 % auf 158,3), Hamburg (-7,5 % auf 186,3) und Berlin (-8,4 % auf 185,3). Im Vergleich zum Vorjahr liegt die Wertänderungsrendite für alle fünf untersuchten Marktgebiete bei -24 %. Mit einer Cashflow-Rendite von 2,8 % ergibt sich ein durchschnittlicher Total Return von -21,2 %. Deutschland profitierte jahrelang vom Status des "Safe Haven", nun dauere die Abschwungphase länger als von vielen Marktakteuren erhofft, so JLL.

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