Alstria: Verlust wegen Abwertung und Finanzkosten
Der Büroimmobilieninvestor Alstria schreibt nach neun Monaten einen Konzernverlust von 24,6 Mio. Euro. Vor einem Jahr stand noch ein Gewinn von 75,4 Mio. Euro. Der Rückgang resultiert aus einer Abwertung des 4,6 Mrd. Euro großen Immobilienportfolios um 91,8 Mio. Euro. Diese Abwertung wiederum reflektiert marktbedingte Preisanpassungen als Folge des gestiegenen Zinsniveaus und der Erhöhung der Grunderwerbsteuer in Hamburg (von 4,5 % auf 5,5 %), wo das Unternehmen seinen Schwerpunkt hat. Zum anderen belasteten die höhere Verschuldung des Unternehmens und die höheren Refinanzierungskosten das Konzernergebnis. Aus demselben Grund sank das Betriebsergebnis (FFO) um 21 % auf 67,5 Mio. Euro, trotz gestiegener Umsatzerlöse (+3,7 % auf 137,1 Mio. Euro) infolge von Indexierungen und neuen Mietverträgen. Die Jahresprognose für den Umsatz von 190 Mio. Euro wird bestätigt, die FFO-Prognose hatte Alstria kürzlich aufgrund einer günstigeren Kostenentwicklung von 79 auf 84 Mio. Euro erhöht.
TD Morning News abonnieren
Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen Auszug aus unseren Branchennachrichten.