Wework stellt Insolvenzantrag

Der Coworking-Anbieter Wework hat ein Schutzschirmverfahren nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts beantragt. Bereits letzte Woche gab es Berichte, Wework stehe vor einem solchen Antrag. Wie das einst wertvollste Start-up der USA nun mitteilte, wurde mit den wichtigsten Anteilseignern und Gläubigern ein Restrukturierungsverfahren eingeleitet. Hauptziel ist die „drastische Reduzierung“ der bestehenden Schulden. Außerdem will Wework sein Mietportfolio anpassen. Mit dem Schutzschirmverfahren werde auch die Möglichkeit beantragt, Mietverträge an bestimmten Standorten, die nach Einschätzung von Wework großteils nicht betriebsbereit sind, abzulehnen. Die laufenden Standorte sollen während des Verfahrens weltweit geöffnet bleiben. An der Börse wurde der Konzern einst mit bis zu 47 Mrd. USD bewertet, zuletzt waren es noch 44 Mio. USD. Hierzulande ist Wework vorrangig in den Großstädten vertreten. Im Sommer 2022 unterzeichnete der Konzern einen Mietvertrag über 14.000 m² in einem Münchener Großprojekt, das 2025 fertig werden soll. Weitere rd. 25 Wework-Abschlüsse finden Sie in TD Premium.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.