Accentro bittet Anleihegläubiger abermals um Aufschub

Der Wohungsprivatisierer Accentro Real Estate will die erst Anfang des Jahres ausgehandelten Bedingungen zur Verlängerung einer 225 Mio. Euro großen Anleihe abermals ändern. Damals wurde den Gläubigern zugesagt, dass nach einer ersten Teilrückzahlung über 25 Mio. Euro im März 2023 weitere 40 Mio. Euro im Dezember 2023, 130 Mio. Euro Ende 2024 und 150 Mio. Euro im Februar 2025 getilgt werden. Die erste Rückzahlung hat Accentro geleistet, doch die jetzt anstehende soll um ein Jahr und die beiden nächsten auf 30. Juni 2025 bzw. 30. Dezember 2025 verschoben werden. Außerdem soll die im kommenden Februar fällige Zinszahlung bis Ende 2024 gestundet werden. Die Rückzahlungen würden sonst Portfolioverkäufe erfordern, die wegen des schwachen Marktumfelds nur zu Preisen unter dem inhärenten Immobilienwert umsetzbar wären, begründet Accentro das Ansinnen. Von Seiten der möglichen neuen Accentro-Haupteigentümer Shinhan und Nox Capital seien keine Finanzmittel zur rechtzeitigen Bedienung der Tilgungsverpflichtungen zu erwarten. Die Anleihegläubiger sollen in Kürze über den Aufschub abstimmen.

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