Finanzierer: Neugeschäft sinkt im 1. Halbjahr um 25 %

Das Neugeschäft der großen deutschen Immobilienfinanzierer sank im 1. Halbjahr um rd. ein Viertel im Vergleich zum Vorjahr. Zusammen kommen die 12 von JLL untersuchten Banken auf ein Zusagevolumen von ca. 13,9 Mrd. Euro. Zum Jahresende 2022 hatten die Banken ihr Neugeschäft noch fast auf Vorjahresniveau gehalten. Von den zwölf Banken bauten nur die Berlin Hyp und die Dekabank ihr Neugeschäft aus. Bei der Berlin Hyp stieg es von 2 auf 2,1 Mrd. Euro, die Dekabank reichte 0,2 Mrd. Euro aus, nachdem im 1. Halbjahr 2022 gar kein Neugeschäft gemacht wurde. Am stärksten gedrosselt hat die Helaba ihr Neugeschäft (von 1,8 auf 0,6 Mrd. Euro). Die Aareal Bank (-60 % auf 0,2 Mrd. Euro) und die Münchener Hypothekenbank (-50 % auf 0,5 Mrd. Euro) traten ebenfalls stark auf die Bremse. Im 2. Halbjahr dürfte sich an der Zurückhaltung der Banken wenig ändern, erwartet JLL.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.