Offene Immobilienfonds erneut mit Abflüssen, Profianleger halten die Stange

Die Nettomittelzuflüsse für die deutschen offenen Immobilien-Publikumsfonds sanken in den ersten neun Monaten des Jahres laut Zahlen der Deutschen Bundesbank auf rd. 1,3 Mrd. Euro. Damit schrumpfte das Neugeschäft im Vergleich zum Vorjahr um rd. 70 %. In den letzten Monaten zogen die Anleger sogar mehr Gelder ab, als neue hinzukamen. Nach Nettoabflüssen von rd. 40 Mio. Euro im August und rd. 115 Mio. Euro im September stiegen die Abflüsse im Oktober auf 139 Mio. Euro, berechnete Barkow Consulting. Damit seien die Abflüsse noch immer nicht signifikant, verfestigten sich aber zu einem Trend. Anders sieht es bei den offenen Immobilien-Spezialfonds für Profianleger aus. Hier sanken die Nettomittelzuflüsse in den ersten neun Monaten zwar auch, allerdings geringer (um 40 % von 11,1 auf 6,5 Mrd. Euro). Es werden zwar wenig neue Immobilien-Spezialfonds aufgelegt, allerdings nicht gar keine, beobachtet die Service-KVG Intreal. Rückgabewünsche von institutionellen Anlegern gebe es derzeit kaum.

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