Signa: Immobilientöchter melden Insolvenz in Eigenverwaltung an

Mit der Signa Prime Selection und der Signa Development Selection sind nun auch die beiden wichtigsten Immobiliengesellschaften der Signa-Gruppe zahlungsunfähig. Der Vorstand der Signa Prime Selection hat beim Handelsgericht Wien die Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung und die Annahme eines Sanierungsplans beantragt. Für Signa Development Selection wird morgen ebenfalls ein solcher Antrag gestellt. Ende November hatte die Muttergesellschaft Signa Holding mit Verbindlichkeiten von rd. 5 Mrd. Euro ein Sanierungsverfahren beantragt. Schon damals war von der größten Firmenpleite in Österreich die Rede. Allein bei der Signa Prime belaufen sich die Verbindlichkeiten derzeit laut dem Alpenländischen Kreditorenverband auf rd. 4,5 Mrd. Euro. Zu den Hauptaktionären der Signa Prime zählen die deutsche RAG-Stiftung und die R+V Lebensversicherung. Vorstandssprecher Erhard F. Grossnigg sieht gute Chancen für eine erfolgreiche Sanierung: Die Qualität des Portfolios sei hervorragend, die Entwicklungsperspektive der Development-Projekte sehr gut.

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