Modeunternehmen Peter Hahn kann saniert werden

Für die angeschlagene Modekette Peter Hahn gibt es eine Sanierungslösung, die in Abstimmung mit den bisherigen Finanzierern umgesetzt werden soll. Dabei soll die Zahl der Mitarbeiter von zuletzt rd. 1.000 auf 600 reduziert werden. Das Unternehmen hatte sich Ende Oktober unter einen Schutzschirm begeben, Holger Leichtle war vom Amtsgericht Stuttgart zum vorläufigen Sachverwalter bestellt worden. Die jetzige Lösung war gemeinsam mit den Sanierungsbevollmächtigten Andreas Kleinschmidt und Nicolai Fischer (beide White & Case) und dem Sanierungsgeschäftsführer Detlef Specovius (Schultze & Braun) entwickelt worden. Angestrebt wird, dass Peter Hahn im späten Frühjahr 2024 das Schutzschirmverfahren wieder verlassen kann. Das Unternehmen hatte im Online- und Versandhandel sowie in deutschlandweit 14 Filialen zuletzt einen Umsatz von rd. 350 Mio. Euro erzielt. Es war u.a. wegen der Insolvenz der Schwestergesellschaft Madeleine Mode und der allgemeinen Marktlage unter Druck geraten.

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