Signa: Insolvenzanträge für Kaufhofimmobilien und zwei Projekte

Für mehrere Objektgesellschaften von Kaufhof- und Karstadt-Immobilien wurden Insolvenzanträge gestellt. Neben dem Kaufhof in der Ulmer Top-Einkaufslage Bahnhofstraße betrifft dies nach TD-Recherchen auch Kaufhof-Immobilien in Aachen, Heidelberg, Heilbronn, Mainz, Nürnberg und Würzburg. Ebenfalls betroffen ist das unter Denkmalschutz stehende Karstadt-Stammhaus in der Krämerstraße in Wismar. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde jeweils Torsten Martini von der Kanzlei Görg bestellt. Das Immobilienportfolio der Signa-Gruppe umfasst neben mehreren großen Projektentwicklungen in deutschen Top-Städten auch Kaufhof- und Karstadt-Immobilien. Ursprünglich zählten rd. 60 Warenhäuser zum Signa-Immobilienportfolio, seit 2019 wurde aber einiges abverkauft. Wie sich die Insolvenzen der Immobiliengesellschaften auf das Warenhausgeschäft auswirken, ist unklar. Bei Signa-Projektentwicklungen kam es zu weiteren Insolvenzen für zwei Berliner Vorhaben: Die Projektgesellschaft des "Femina Palast", dem Umbau des ehemaligen "Hotel Ellington" in der Nürnberger Straße, und das Büro- und Geschäftshaus P1 an der Passauer Straße beim KaDeWe.

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