Insolvenzverwalter ermittelt bei Omega

Beim Münchener Immobilieninvestor Omega übernimmt der Insolvenzverwalter das Kommando. Er will Ermittlungen zu möglichen Verschiebungen von Vermögensgegenständen und Schulden einleiten. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Omega bestellte das Münchener Amtsgericht am 9. Januar Matthias Hofmann von der Kanzlei Pohlmann Hofmann. Schon im Dezember war Hofmann laut eigenen Angaben zum vorläufigen Insolvenzverwalter mehrerer Immobilienprojektgesellschaften der Omega-Unternehmensgruppe, die rd. 1.450 Wohnungen in Stralsund und Rheinland-Pfalz halten, bestellt worden. Zeitweise sollen über 70 solcher Gesellschaften zu Omega gehört haben. Hofmann will die Übertragung solcher Gesellschaften und Portfolios in den vergangenen Monaten auf Dritte durchleuchten und möglicherweise rückgängig machen zugunsten der Omega-Gläubiger. Insbesondere Übertragungen auf Gesellschaften, die zu Whitefield gehören, sollen geprüft werden. Whitefield begrüßt diese Untersuchung und weist "zweideutige Vermutungen" zurück. Das Berliner Unternehmen hatte Omega mehrheitlich übernommen und nach der nicht zustande gekommenen Sanierung die Liquidation von Omega beschlossen.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.