Finanzierungslücke von 77 Mrd. Euro für Gewerbeimmobilien

Für deutsche Gewerbeimmobilien besteht laut einer Analyse von CBRE eine Finanzierungslücke von rd. 77 Mrd. Euro. Demanch wurden von 2019 bis 2022 Kredite für deutsche Gewerbeimmobilien im Volumen von ca. 228 Mrd. Euro aufgenommen. Sie stehen in den nächsten vier Jahren zur Refinanzierung an. Bei gut einem Drittel, also ca. 77 Mrd. Euro, wird die Refinanzierung aufgrund der aktuellen Kapitalwerte und Kreditzinsen sowie Beschränkungen beim Beleihungsauslauf schwierig bis unmöglich. Am stärksten sind Mehrfamilienhäuser (46 % bzw. 35,6 Mrd. Euro) und Büros (45 % bzw. 34,9 Mrd. Euro) betroffen, deutlich geringer sind die Lücken bei Logistik- und Einzelhandelsimmobilien (jeweils 4,3 % bzw. 3,3 Mrd. Euro). In Deutschland, so ein weiteres Ergebnis, ist der Anteil problematischer Immobilienkredite höher als im europäischen Schnitt (27,5 % bzw. 176 von 640 Mrd. Euro).

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