Nürnberg: Investmentmarkt bricht um 72 % ein

Auf dem Nürnberger Investmentmarkt wurden im vergangenen Jahr 319 Mio. Euro umgesetzt – das sind 72 % weniger als im Vorjahr. Laut Küspert & Küspert (K&K) entfiel auf das Wohnsegment der Großteil mit 221 Mio. Euro (-52 %), hiervon wiederum entfiel fast die Hälfte auf zwei Ankäufe der staatlichen Wohnungsbaugesellschaft Bayernheim. Bei Büroimmobilien sank das Transaktionsvolumen auf 32 Mio. Euro (-87 %). Die wenigen Büro-Transaktionen zeigten Ankaufsrenditen zwischen 5,8 und 7,1 %. Industrie- und Logistikimmobilien (16 Mio. Euro) verfehlten das Vorjahresergebnis um 91 %. Hervorzuheben ist die Veräußerung von rd. 11.000 m² Light-Industrial-Fläche an der Sigmundstraße 189 von Alliance Healthcare an Inbright Development. In einer von K&K durchgeführten Befragung gaben nur 3 % der Teilnehmer an, 2024 stärker in den Nürnberger Markt investieren zu wollen. 70 % rechnen mit sinkenden Kaufpreisfaktoren für Büro und Einzelhandel und knapp die Hälfte erwartet sinkende Faktoren für Hotels.

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