Investmentmarkt startet trotz Zinsrückgang schwach

Trotz deutlich gesunkener langfristiger Zinsen ist der deutsche Immobilieninvestmentmarkt schwach in das neue Jahr gestartet. Savills registrierte im Januar nur 70 Transaktionen mit einem Volumen von ca. 1,3 Mrd. Euro. Das ist etwa halb so viel wie im monatlichen Schnitt des Vorjahrs, was für einen Januar allerdings nicht ungewöhnlich ist. Gerade die gesunkenen Zinsen könnten dafür sorgen, dass der erhoffte Aufschwung länger auf sich warten lässt. Längerfristig führen niedrigere Zinsen zwar zu vergleichsweise attraktiven Immobilienrenditen und kurbeln den Markt an, kurzfristig mindern sie aber den Refinanzierungsdruck auf Seiten der Eigentümer und damit deren Verkaufsbereitschaft. Insgesamt stünden aber mehr Verkäufer in den Startlöchern, als es Käufer gebe, insbesondere bei Büroimmobilien, so Savills. Zu den größten Abschlüssen im Januar zählten der Kauf eines Logistikportfolios durch Clarion von Blackstone (270 Mio. Euro) und die Übernahme eines Wohnprojekts mit 440 Wohnungen in Berlin durch die kommunale WBW von Cosimo.

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