Hamborner Reit rechnet mit Sonderausgaben

Der Büro- und Einzelhandelsinvestor Hamborner Reit hat seine Miet- und Pachterlöse im vergangenen Jahr um 4,6 % auf 91,1 Mio. Euro gesteigert. Der operative Gewinn (FFO) stieg noch stärker um 7,2 % auf 54,7 Mio. Euro, wofür neben den Mietzuwächsen höhere Zinserträge und geringere Instandhaltungsaufwendungen (infolge der Verschiebung entsprechender Maßnahmen) sorgten. Weil Instandhaltungen nachgeholt werden, rechnet das Unternehmen für 2024 mit einem FFO-Rückgang auf 49 bis 50,5 Mio. Euro bei wenig veränderten Mieteinnahmen (91 bis 92,5 Mio. Euro). Weiterer Grund für den erwarteten Gewinnrückgang sind erhöhte Aufwendungen im "Zusammenhang mit der Umsetzung strategischer Projekte sowie zusätzlichem Personalaufwand infolge von Neueinstellungen und Nachbesetzung vakanter Stellen". Das Portfolio wurde 2023 um 10,5 % abgewertet. Der Verschuldungsgrad (LTV) erhöhte sich von 39,1 auf 43,5 %. Dennoch will die Reit-Gesellschaft die Dividende um 2,1 % auf 48 Cent je Aktie erhöhen.

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