Büros: Kapitalwerte sinken auf Stand von 2017

Die Kapitalwerte von Büroimmobilien in den Toplagen der fünf deutschen Immobilienhochburgen sanken im 4. Quartal um 2,7 % und damit schwächer als zuletzt (Q3: -7,8 %, Q2: -4,8 %). Es fanden zwar weiterhin wenig Transaktionen statt, einige wenige aber auf überraschend hohem Preisniveau, so JLL. Der langsamere Anstieg der Spitzenrenditen in den Top-5-Märkten habe den Wertrückgang abgeschwächt. Auf Jahressicht fällt die Bilanz aber ernüchternd aus. Die Wertänderungsrendite sank im Schnitt um 19,6 % und damit stärker als 2022 (-11,2 %). Dabei reichte die Spanne von -19 % in Düsseldorf bis -20,1 % in Berlin. Der Total Return (Cashflow-Rendite und Wertänderungsrendite) sank im 4. Quartal auf durchschnittlich -16,3 %. Aktuell befindet sich der Wertindex "Victor" auf dem Stand von 2017, fünf Jahre Wertzuwächse wurden in nur sieben Quartalen korrigiert, so JLL-Bewertungschef Ralf Kemper.

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