Prea: Wohnungspreise fallen auf das Niveau von Anfang 2017

Die Preiskorrekturen auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt sind nach Einschätzung von Prea noch nicht abgeschlossen. Bis zum Jahresende erwartet das Analysehaus einen Rückgang bis auf das Niveau von Anfang 2017. Im Vergleich zum ersten Quartal 2022 entspräche das einer inflationsbereinigten Preiskorrektur von 25 %. Die derzeitigen Hoffnungen auf eine Trendumkehr bei den Wohnimmobilienpreisen seien verfrüht, heißt es in der Prea-Analyse. Basis der Untersuchung sind die Immobilienmarktzyklen in 24 Ländern von 1975 bis 2024. Dies verweist auf einen positiven Zusammenhang zwischen der Dauer und der Dynamik von Auf- und Abschwüngen. Längere und schnellere Preisanstiege im Aufschwung gehen mit längeren und schnelleren Preisrückgängen im Abschwung einher, so ein zentrales Ergebnis. Der bisherige Abschwung am deutschen Wohnimmobilienmarkt sei somit noch zu kurz. Die Deutsche Bundesbank kam in ihrem jüngsten Monatsbericht zu der Einschätzung, dass deutsche Wohnimmobilien derzeit im Schnitt noch Überbewertungen von 15 % aufweisen.

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