Heimstaden wertet deutsche Wohnungen um 15 % ab

Der schwedische Wohnungskonzern Heimstaden hat wegen hoher Abwertungen seiner Immobilien in Schweden und Deutschland einen Jahresverlust von umgerechnet 2,4 Mrd. Euro geschrieben. Die rd. 30.000 Wohnungen in Deutschland (Berlin und Hamburg) verloren um 15,4 % auf 8,4 Mrd. Euro an Wert. Der Hauptanteilseigner Heimstaden AB erhält wegen des Verlusts keine Dividende. Daher setzt dieser für seine 2019 ausgegebene Hybridanleihe über 4,5 Mrd. Schwedische Kronen (400 Mio. Euro) vertragskonform die Zinszahlungen bis auf Weiteres aus. An der Stockholmer Börse brach der Kurs um 36 % ein und fiel auf den tiefsten Stand der Unternehmensgeschichte.