Frankfurt: Publity-Büroobjekt „The Centurion“ insolvent

Die Publity-Tochter Preos hat für die Objektgesellschaft der Frankfurter Büroimmobilie "The Centurion" einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Leipzig gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Rainer M. Bähr bestellt. Zwischen der Objektgesellschaft namens GSP Centurion und Preos gebe es keine wechselseitigen Ansprüche, Forderungen sowie Leistungsverpflichtungen, teilt das Unternehmen mit. Entsprechend entfalle für Preos lediglich ein monatlicher vierstelliger Euro-Betrag, der zuvor im Rahmen eines laufenden Dienstleistungsvertrages angefallen war. Auch Publity sei lediglich durch den Wegfall eines laufenden Assetmanagement-Mandats betroffen. Man sei zuversichtlich, dass der Insolvenzverwalter in den nächsten drei Monaten eine Investorenlösung für das Objekt herbeiführen könne. Geplant ist, das Gebäude an der Theodor-Heuss-Allee 112 mit 28.700 m² Mietfläche ESG-konform umzuwandeln. Unterdessen meldet Publity für das Jahr 2023 einen Verlust nach HGB-Rechnungslegung von 236,8 Mio. Euro (Vj. -192,5 Mio. Euro), wegen der Abwertung einer Preos-Anleihe. Das Ergebnis liegt im Rahmen der Gewinnwarnung von November.

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