Deutsche Pfandbriefbank streicht Dividende, Projektrisiken belasten

Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem deutlich von 187 auf 91 Mio. Euro geschrumpften Gewinn abgeschlossen. Hauptbelastung war die Risikovorsorge, die im Schlussquartal auf 212 Mio. Euro verdoppelt wurde, und zwar nicht nur wegen US-Büroimmobilien, sondern auch wegen Projektfinanzierungen in Deutschland. "Angesichts des herausfordernden Umfelds in der Spätphase des Immobilienzyklus", schüttet die Bank für 2023 keine Dividende aus. Das Neugeschäft ging auf 7,2 Mrd. Euro zurück (2022: 9 Mrd. Euro, jeweils inklusive Prolongationen von über 1 Jahr), bei einer höheren durchschnittlichen Bruttomarge von 205 Basispunkten (2022: 170 Basispunkte) und einem durchschnittlichen Beleihungsauslauf von 53 %. Für 2024 rechnet die Bank damit, dass sie eine nicht mehr ganz so hohe, aber weiterhin überdurchschnittliche Risikovorsorge bilden muss. Zusammen mit steigenden Margen dürfte der Gewinn daher etwas zunehmen. Beim Neugeschäft erwartet man eine leichte Abnahme auf 6 bis 7 Mrd. Euro, mit Schwerpunkt auf Prolongationen.

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