Frankfurt: EZB-Anmietung im Gallileo ist in trockenen Tüchern

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Mietvertrag für das Bürohochhaus Gallileo in Frankfurt mit dem Eigentümer Capitaland unterzeichnet. Für die Bankenaufsicht mietet die EZB für zehn Jahre knapp 93 % der gesamten Nettogrundfläche des 38-stöckigen Büroturms an der Gallusanlage 7. Das entspricht rund 37.700 m². Verhandlungen mit Capitaland hatte die EZB wie von TD berichtet bereits Mitte letztes Jahr bestätigt. Cushman & Wakefield hat den Eigentümer exklusiv beraten, für die EZB war JLL tätig. Bislang ist die Bankenaufsicht noch im Eurotower an der Kaiserstraße 29 und teilweise im Japan Center am Taunustor 2 angesiedelt. Im Japan Center hat die EZB den bestehenden Mietvertrag kürzlich bis Ende 2028 verlängert; im Eurotower läuft der Mietvertrag Ende 2025 aus. Dann soll die Bankenaufsicht im Gallileo gebündelt werden. Capitaland investiert rund 180 Mio. Euro in die Sanierung des 2003 gebauten Hochhauses. Der Mietvertrag mit der Stadt Frankfurt zur Untervermietung der Erdgeschossflächen an das English Theatre soll auch demnächst abgeschlossen werden.

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