Helaba: NPL-Anteil und Risiken bei Immobilien vervielfacht
Die Helaba hat das Jahr 2023 im Immobiliengeschäft mit einem Verlust von 241 Mio. Euro abgeschlossen (Vj. + 286 Mio. Euro). Ins Kontor schlug die Risikovorsorge, die in diesem Segment wegen der gesunkenen Marktwerte für Büro- und Einzelhandelsimmobilien von 33 auf 556 Mio. Euro um das 16-Fache erhöht werden musste. Mit einer Markterholung in den beiden Assetklassen rechnet die Bank nicht vor 2025. Auch der Anteil notleidender Kredite im Immobilienportfolio stieg sprunghaft von 1,6 auf 7 %. In absoluten Zahlen beträgt das Immobilien-NPL-Volumen 2,9 Mrd. Euro. Schwerpunkt ist Deutschland, "geprägt durch einzelne Kreditnehmer", wie es in einer Unternehmenspräsentation heißt. Bekanntermaßen ist die Helaba großer Gläubiger von Signa. Das Immobilien-Neugeschäft hat die Landesbank im vergangenen Jahr von 9,2 auf 4,3 Mrd. Euro gedrosselt. Dank höherer Margen verbesserte sich der Zinsüberschuss dennoch leicht von 429 auf 442 Mio. Euro.
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