WeWork: Restrukturierung in USA genehmigt, Neumann gibt Rückkauf auf

Die Restrukturierung des im Insolvenzverfahren steckenden Coworking-Anbieters WeWork ist von einem Gericht in New Jersey genehmigt worden. Dies sei eine "finale Gerichtsentscheidung", verkündete die Gesellschaft. Damit bliebe ein "WeWork-System" mit rd. 4,2 Mio. m² an weltweit etwa 600 Standorten unter der Marke erhalten. WeWork erwartet, Mitte Juni aus dem Gläubigerschutzverfahren nach Chapter 11 aussteigen zu können. Zum Sanierungsprogramm gehörte ein drastischer Kosten- und Schuldenabbau. Nun will sich die Gesellschaft rd. 400 Mio. Dollar Eigenkapital sichern. Mehrheitsaktionär werde die Cupar Grimmond LLC (Yardi Systems), die in Partnerschaft mit mehreren Gläubigern operiere, darunter auch Softbank aus Japan. Durch hunderte Nachverhandlungen seien künftige Mietausgaben um mehr als 55 % auf ca. 21 Mrd. Dollar gesenkt worden. Nach einem Bericht der TD-Schwesterorganisation CoStar hat indessen Adam Neumann, einer der Gründer von WeWork und einstiger CEO, seine Pläne aufgegeben, Anteile der Gesellschaft zurückzukaufen.

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