Immobilienfinanzierer sehen abnehmende Liquiditätskosten

Die Stimmung unter den Immobilienfinanzierern hat sich auch im zweiten Quartal leicht verbessert. Das BF.Quartalsbarometer steigt von -16,88 im Vorquartal auf nun -15,30 Zähler. Auch wenn der Barometerwert noch immer deutlich im Minus rangiert: Er ist so hoch wie in den letzten zwei Jahren nicht. Die Befragung der etwa 110 Experten, die mit der Vergabe von Krediten an Immobilienunternehmen betraut sind, fand in der zweiten Maihälfte statt – die Leitzinssenkung vergangener Woche spielte insofern nicht hinein, sie hatte sich allerdings schon abgezeichnet. Positiv auf den Barometerwert wirkt sich aus, dass 12,8 % der Umfrageteilnehmer von rückläufigen Refinanzierungsaufschlägen berichten. Im Vorquartal meldete keiner abnehmende Liquiditätskosten. Allerdings dämpfen das schwierige Transaktionsumfeld sowie Insolvenzfälle in der Immobilienbranche den Optimismus. Das Neugeschäft bleibt stabil, doch mittlerweile gibt fast die Hälfte der Befragten ein durchschnittliches Einzelgeschäft von unter 10 Mio. Euro an. In den Jahren 2019 bis 2022 sagten das nur ein Viertel bis zu einem Drittel.

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