Jeder zweite Asset-Manager hält 30 % seines Portfolios für „stranded“

Die allermeisten Asset-Manager sitzen mit ihren Immobilienportfolios auf einer tickenden Zeitbombe hinsichtlich des Erreichens von Klimaneutralität bis 2050. In einer europaweiten Umfrage des ESG-Datenanbieters Deepki sagten 96 % der deutschen Asset-Manager, dass sie durch Objekte, die die Energieeffizienzanforderungen nicht erreichen werden, einem hohen finanziellen Risiko in Form von Abwertungen oder Leerstand ausgesetzt sind. 54 % gaben an, dass mehr als 30 % ihrer Gewerbeimmobilien derzeit aufgrund der schlechten Energiebilanz ihren Wert verloren haben, also als "stranded" anzusehen sind. 34 % gehen davon aus, dass weitere 30 bis 50 % ihres Portfolios in den kommenden drei Jahren "stranden" werden. Die größten Gefahren drohen laut Umfage für Retailimmobilien, die 29 % nannten, gefolgt von Industrieimmobilien (26 %), Büros (13 %), Healthcare (10 %) und Wohnimmobilien (9 %). Befragt wurden 253 Führungskräfte, die gewerbliche Immobilienportfolios für Pensionsfonds, Versicherungen, Fondsmanagers, Banken und institutionelle Investoren im Wert von insgesamt 226 Mrd. Euro managen.

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