Frankfurt: Großdeals retten Büromarktumsatz der ersten Jahreshälfte

Auf dem Frankfurter Büromarkt wurden NAI Apollo zufolge in der ersten Jahreshälfte 181.500 m² umgesetzt, Blackolive registrierte 176.00 m². Damit liegen die Werte leicht unter bzw. leicht über dem Vorjahr. Die Zurückhaltung des Marktes unterstreicht auch die niedrige Anzahl der registrierten Deals, NAI Apollo kam auf 207 (25 % unter dem Zehnjahresschnitt), Blackolive auf 240. Gerettet haben das Ergebnis ganz klar die beiden Großabschlüsse der EZB im Gallileo (36.800 m²) und der Kauf der Hauptwache 1 durch die Sparkasse (rd. 7.200 m² Büroanteil). Prolongationen nahmen laut NAI einen überdurchschnittlichen Anteil ein. Blackolive verzeichnet eine Durchschnittsmiete von 25 Euro/m² und eine Spitzenmiete von 47 Euro/m², für neuwertige Objekte konnten NAI zufolge durchschnittlich 32,90 Euro/m² verlangt werden. Der Leerstand bleibt hoch (NAI: 9,4 %, Blackolive: 10,5 %), denn gefragt sind moderne und zentrale Büroflächen. Für diese dürfte der Mietpreis weiter steigen. Beide Makler rechnen mit anhaltender Zurückhaltung auf dem Mietmarkt und einem unterdurchschnittlichen Umsatzvolumen für das Gesamtjahr.

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