Fördermittel für energieeffiziente kleine Wohnungen freigegeben

Das Zinsverbilligungsprogramm für energieeffiziente kleine Wohnungen (KNN) kann starten, der Haushaltsausschuss des Bundestags hat am Mittwoch einen Teil der wegen des Haushaltsurteils des Verfassungsgerichts noch gesperrten Mittel freigegeben. Das teilte Bundesbauministerin Geywitz (SPD) mit. Nach Angaben des Grünen-Obmanns im Bauausschuss Taher Saleh stehen zunächst 350 Mio. Euro zur Verfügung. "Wenn die Förderrichtlinie steht, können klimaschonend zusätzliche bezahlbare Wohnungen gebaut werden", so die wohnpolitische Sprecherin der Grünen Schröder. "Die Konditionen bei KNN entsprechen den Rückmeldungen aus der Branche, keinen EH-40-Standard als Muss-Kriterium für die Energieeffizienz festzuschreiben, sondern den ganzen Lebenszyklus eines Gebäudes, sowohl im Hinblick auf die Treibhausgas-Emissionen als auch im Hinblick auf die Baukosten in den Blick zu nehmen", skizzierte Geywitz. Für das Programm stehen 2024 nach ursprünglicher Planung insgesamt 1 Mrd. Euro zur Verfügung, die gleiche Summe 2025. Die Deutsche Umwelthilfe hatte mit Klage gedroht, wenn die Regierung "höchstens bereits bestehende gesetzliche Standards fördert".

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