VDP-Index: Abwärtstrend bei Immobilienpreisen gestoppt

Die knapp zwei Jahre währende Abwärtsentwicklung der Immobilienpreise scheint an ein Ende gelangt. Der auf Banken-Transaktionsdaten basierende VDP-Index stieg im 2. Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,5 %. Die Wohnimmobilienpreise gingen erstmals seit Q2/2022 im Quartalsvergleich nicht zurück, stiegen vielmehr um 0,5 % an. Auch Gewerbeimmobilien (+0,4 %) verteuerten sich leicht, wobei Einzelhandelsimmobilien (+0,7 %) gegenüber Büros (+0,3 %) die Nase vorn hatten. Verglichen mit dem Vorjahresquartal stehen sämtliche Indizes weiter im Minus, wobei die Preise für Wohnimmobilien (-2,9 %) deutlich weniger unter Druck waren als jene für Gewerbeimmobilien (-7,4 %); die Abwärtsdynamik hat aber samt und sonders nachgelassen. Die Preise für Mehrfamilienhäuser zogen um 0,5 % an, die Neuvertragsmieten um 1,4 %. Die Renditen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 9,2 %, die Dynamik lässt auch hier das dritte Quartal in Folge nach. "Die Preise scheinen sich mittlerweile so weit angepasst zu haben, dass die erzielbaren Renditen den Erwartungen der Investoren im neuen Zins- und Bewertungsumfeld entsprechen", so VDP-Hauptgeschäftsführer Tolckmitt.

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