Helaba bildet weniger Risikovorsorge – NPL-Portfolio wächst
Die Helaba weist für ihr Immobiliengesschäft im ersten Halbjahr wieder ein positives Ergebnis aus, dank rückläufiger Risiken. Nach einer hohen Risikovorsorge von 173 Mio. Euro vor einem Jahr wurden jetzt nur noch 49 Mio. Euro zurückgelegt. Der Zinsüberschuss verminderte sich geringfügig auf 210 Mio. Euro. Vor Steuern blieb ein Gewinn von 93 Mio. Euro, nach einem Verlust von 25 Mio. Euro im Vorjahr. Das Neugeschäft blieb unverändert bei 1,9 Mrd. Euro. Beim Management des Kreditbestands hebt die Bank hervor, dass dieser in den letzten 18 Monaten um 9 % auf 35,7 Mrd. Euro reduziert wurde, wobei das US-Portfolio um 9 % auf 9 Mrd. Euro und die Bürofinanzierungen um 6,4 % auf 18 Mrd. Euro schrumpften. Notleidend sind 9 % aller Immobilienkredite bzw. 3,2 Mrd. Euro, das sind 0,3 Mrd. Euro mehr als Ende 2023. Für das zweite Halbjahr rechnet die Bank mit einer Stabilisierung der Wohnimmobilienpreise in Deutschland und den USA – und bei Gewerbeimmobilien, insbesondere Büros, mit weiteren Preisrückgängen.
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