Finanzierungsneugeschäft steigt auf 90 Mrd. Euro

Das Neugeschäft der Immobilienfinanzierer hat sich in den ersten drei Quartalen belebt, allerdings sind dafür allein Wohnimmobilienkredite verantwortlich. Insgesamt sagten die Pfandbriefbanken 89,6 Mrd. Euro zu, 6,9 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Dabei erreichten Finanzierungen für Bau und Erwerb von Wohnobjekten mit 56,7 Mrd. Euro 16 % mehr als zum selben Zeitpunkt 2023. Gewerbeimmobilienkredite summierten sich auf 32,9 Mrd. Euro, ein Minus von 5,7 %. Die Entwicklung hier sei noch deutlich verhaltener, allerdings habe sich "die Dynamik des Rückgangs spürbar verlangsamt", so vdp-Hauptgeschäftsführer Tolckmitt. Im 3. Quartal wird die Diskrepanz zwischen Wohn- und Gewerbekrediten noch deutlicher. Das Neugeschäft belief sich auf 31,2 Mrd. Euro, 0,6 % mehr als im Vorjahresquartal. Wohnimmobilienkredite legten deutlich um 12,8 % auf 19,4 ((17,2) Mrd. Euro zu, während beim Neugeschäft mit Gewerbekrediten mit 11,8 (13,8) Mrd. Euro noch ein Minus von 14,5 % zu Buche steht. Für Eigentumswohungen wurden im Quartals- wie im Vorjahresvergleich fast 40 % mehr Kredite ausgereicht, für Mehrfamilienhäuser ein Viertel weniger.

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