Pandion streitet mit Finanzamt über Gewerbesteuer

Der Kölner Projektentwickler Pandion liegt mit den Finanzbehörden über die Bemessung der Gewerbesteuer im Clinch. Dabei ist es nach TD-Informationen auch zu Durchsuchungen im Umfeld des Unternehmens gekommen. Im Fokus steht dabei die Betriebsstätte Zossen, wo Pandion nach eigenen Angaben Büros mit Mitarbeitern und aktiver Geschäftstätigkeit unterhält. Dort fällt allerdings ein deutlich niedrigerer Gewerbesteuerhebesatz als am Unternehmenssitz in Köln an, was offenbar den Argwohn der Ermittlungsbehörden verursacht hat. Dort will man sich unter Hinweis auf das Steuergeheimnis nicht weiter zu dem Vorgang äußern. Pandion verweist darauf, dass ähnliche Ermittlungen seit Monaten auch andere Unternehmen betreffen. Das Unternehmen sieht seine Rechtsauffassung durch das für Zossen zuständige Finanzamt bestätigt, das nach einer Betriebsprüfung im Jahr 2020 die dortigen Räumlichkeiten als Geschäftsleitungsbetriebsstätte eingestuft hat. Daher begleite man die Prüfungen "mit der nötigen Gelassenheit" und unterstütze die Behörden "vollumfänglich bei der Klärung der steuerrechtlichen Fragestellungen", hieß es. Andere Projektentwickler unterhalten ebenfalls Gesellschaften in Zossen.

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