Deutscher Immobilienmarkt wächst trotz Widerständen leicht
Der deutsche Immobilieninvestmentmarkt dürfte das Jahr 2024 mit einem Umsatzplus von etwa 10 % abschließen und im kommenden Jahr um bis zu 20 % wachsen, erwartet JLL. Auf den Bürovermietungmärkten in den Top 7 zeichnet sich ein Umsatzplus von 6 % in diesem und ein darüber hinausgehender Anstieg im kommenden Jahr ab. Dennoch sei die Bilanz ernüchternd, so das Maklerunternehmen. Denn nach dem aus immobilienwirtschaftlicher Sicht äußerst schwachen Jahr 2023 war 2024 mit viel Zuversicht gestartet, bevor sich die realwirtschaftlichen Rahmenbedingungen eintrübten und in der Folge Umzugs- und Expansionspläne der Unternehmen aufgegeben oder verschoben wurden. Für 2025 sehe die Konjunktur aktuell nicht viel besser aus. Hinzu kommen Risiken, die sich "wie dichter Nebel auf die Unternehmens- und damit auch auf die Immobilienlandschaft" legen: Ausmaß der angedrohten Zölle und Handelsbarrieren und Auswirkungen einer noch stärkeren America-First-Handelspolitik auf die deutsche Wirtschaft. Dessen ungeachtet rechnet JLL für 2025 mit einer Wiederbelebung des Kapitalwertwachstums von Büroimmobilien, getrieben durch Mieten.
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