Frankfurt: 2024 war ein schwaches Jahr auf dem Büromarkt

Der Frankfurter Bürovermietungsmarkt verzeichnet für das Jahr 2024 einen historisch niedrigen Flächenumsatz. NAI apollo nennt ein Ergebnis von nur 78.400 m² im vierten Quartal und 342.400 m² bei 425 Abschlüssen im Gesamtjahr, die Region Eschborn und Offenbach-Kaiserlei eingeschlossen. Das ist das viertschwächste Ergebnis seit 1995. Blackolive ermittelte bei rd. 543 Verträgen einen Flächenumsatz von 366.000 m², was dem Niveau des ersten Pandemiejahres 2020 entspricht. Bei 1,26 Mio. m² verfügbarer Fläche und einer Leerstandsquote von 10,9 % spricht NAI apollo vom höchsten absolute Leerstand seit 2014, Blackolive kommt sogar auf 12,0 % und erwartet einen weiteren Anstieg. Die Mieten legen weiter zu, wobei NAI apollo zum Jahresende von einer Durchschnittsmiete von 25,10 Euro/m² und einer Spitzenmiete von 49,00 Euro/m² ausgeht. Blackolive sieht die Spitzenmiete inzwischen bei 48,50 Euro/m², die Durchschnittsmiete bei 25,40 Euro/m². Eine kurzfristige Erholung ist nach Ansicht beider Maklerhäuser nicht in Sicht.

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