Wohninvestmentmarkt erlebt starkes Schlussquartal

Auf dem deutschen Wohninvestmentmarkt wurden im vierten Quartal nach Berechnungen von Lübke Kelber 4,0 Mrd. Euro umgesetzt. Das ist das höchste Quartalsergebnis seit Anfang 2022. Für das Gesamtjahr ergibt sich damit ein Transaktionsvolumen von 8,6 Mrd. Euro – 40 % mehr als in 2023, aber weniger als die Volumina der Niedrigzinsphase. Das starke Schlussquartal war geprägt von Portfoliodeals im dreistelligen Millionenbereich, etwa zwischen Vonovia und HIH, ZBI und Net Zero Properties oder Adler und Orange Capital. Daneben haben kommunale Unternehmen wie Gesobau, Hogowe, Degewo und Münchener Wohnen bei Projektentwicklungen zugegriffen. Erstmals seit 2022 beobachtet das Maklerunternehmen in 111 untersuchten Fokusmärkten "vereinzelt wieder steigende Ankaufsfaktoren". Für Bestandsimmobilien liegen diese in A-Märkten bei einem durchschnittlichen 21,1-fachen in mittleren Lagen und 23,4-fachen in guten Lagen. Im Bereich Neubauimmobilien reicht die Spanne in A-Märkten von 24,3 in guten bis 22,5 in mittleren Lagen.