Investmentmarkt belebt sich – Makler sehen Zykluswende erreicht

Der deutsche Gewerbeinvestmentmarkt hat sich zum Jahresende merklich belebt. Mit rd. 8 Mrd. Euro war das 4. Quartal das umsatzstärkste seit zwei Jahren, für das gesamte Jahr ergibt sich laut Zahlen von BNPPRE, CBRE, Colliers und JLL ein Transaktionsvolumen von über 25 Mrd. Euro. Das sind über 10 % mehr als 2023. Savills und C&W berechneten einen Jahresumsatz von über 24 bzw. über 22 Mrd. Euro. Am gefragtesten waren Logistikimmobilien, die mit einem leichten Umsatzanstieg auf über 7 Mrd. Euro zum zweiten Mal nach 2023 auf Platz eins landeten. Danach folgen mit dem höchsten relativen Zuwachs auf über 6 Mrd. Euro Einzelhandelsimmobilien. Das Büroimmobiliensegment blieb mit gut 5 Mrd. Euro "ernüchternd", so JLL. Deutlich dynamischer als der Gesamtmarkt entwickelten sich die Top-7-Städte. Laut BNPPRE wurden hier knapp 13 Mrd. Euro investiert, dem Maklerverbund GPP zufolge waren es 12,1 Mrd. Euro und damit mehr als doppelt so viel wie 2023. Die Prognosen für das laufende Jahr sind mehrheitlich optimistisch. Trotz wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten sei mit der stabilisierten Zinsentwicklung eine "Zykluswende" erreicht.

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