Wohnbaugenehmigungen auf tiefstem Stand seit 14 Jahren
Im Jahr 2024 wurde in Deutschland der Bau von 215.900 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 16,8 % weniger als im Vorjahr. Weniger neue Wohnungen waren zuletzt im Jahr 2010 (187.600 Wohnungen) genehmigt worden. Nach dem Einbruch der Zahl der Baugenehmigungen im Jahr 2023 um 26,6 % verlangsamte sich der Rückgang im Jahresverlauf 2024 etwas: Waren im ersten Halbjahr 21,1 % weniger Wohnungen genehmigt worden, blieb im zweiten die Zahl um 12,5 % gegenüber dem Vergleichswert aus 2023 zurück. Im reinen Neubau (ohne Umbau und Bestandserweiterung) wurden vergangenes Jahr 172.100 Wohnungen genehmigt, minus 19,4 %. Auf Unternehmen entfielen 92.300 Baugenehmigungen (-21,6 %), auf Privatpersonen 68. 400 (-15,6 %) und auf die öffentliche Hand 8.800 (-19,8 %). Nach Gebäudearten betrachtet ging im Neubau die Zahl der Baugenehmigungen bei Einfamilienhäusern (-20,3 %) deutlich stärker zurück als bei Zweifamilienhäusern (-11,3 %). Rund zwei Drittel der 2024 genehmigten Neubauwohnungen entstehen in Mehrfamilienhäusern (-19,7 %).
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