Alstria hat Talsohle bei Bürobewertung durchschritten

Alstria Office hat 2024 seinen Konzernverlust von 653,4 auf 104,5 Mio. Euro deutlich verringert. Zwar fiel wegen der Beendigung des Reit-Status eine latente Steuerverbindlichkeit von 230,4 Mio. Euro an, andererseits erlitten die Büroimmobilien keine Werteinbußen mehr – im Gegenteil: Das Portfolio wurde um 52,8 Mio. Euro aufgewertet (Vorjahr: Abwertung von 769,5 Mio. Euro). Zuzüglich Investitionen von 103,2 Mio. Euro steigt der Portfoliowert von 3,97 auf 4,13 Mrd. Euro und entspricht damit einer Mietrendite von 4,9 %. Der Verschuldungsgrad (LTV) sinkt deshalb von 58,3 auf 56,5%. Alstria schloss neue Mietverträge über 52.100 m² ab, doppelt so viel wie im Vorjahr und verlängerte für 106.500 m² (Vj. 110.000 m²). Transaktionen fanden indes nicht statt. Mietindexierungen und der Beginn neuer Mietverträge überwogen die Einnahmerückgänge aus beendeten Mietverträgen, sodass die Umsatzerlöse um 3,3% auf 198,4 Mio. Euro zunahmen. Der operative Gewinn (FFO) sank wegen höherer Finanzierungskosten dennoch um 7,7 % auf 88,0 Mio. Euro.

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